Dienstag, 30. Juni 2015
Lehrer sein. Oder leerer sein?
jules94, 21:29h
Kommt. Ihr habt es alle gedacht. Was warum studiert man denn bitte auf Lehramt?!
Ich sag euch warum:
Studiert man aus ehrlichen Gründen Lehramt, dann erfordert es eine Unmenge an Mut und Kraft. Sich tagtäglich vor eine Klasse zu stellen und zu unterrichten. Dabei mit Wissen und Verständnis, Souveränität und Respekt zu brillieren. Und nicht die Macht der Noten auszuspielen.
Ich will meine Fächer mit Spaß vermitteln. Nicht dieses elendige sture Lehren und dabei Themen durchprügeln, auf die keiner Lust hat. Klar, die Lehrpläne schränken einen oftmals ziemlich ein. Aber ich hab auch nicht immer Lust auf alles. Beispielsweise habe ich eine gesunde Abneigung für Poesie entwickelt. Und Goethe und der französischen Revolution. Aber dann muss ich mir doch grade hier was cooles einfallen lassen. Schließlich bin ich Teil dieser ekligen Stunden. Wir machen also alles, was wir machen müssen. Aber wir machen es so, dass es Spaß macht. Oder zumindest versuch ich das. Ich werde nicht immer, alle erreichen. Wenn ich auf 90% komme, reicht mir das schon.
Und ich will, dass meine SchülerInnen mich respektieren. Sie müssen mich nicht mögen. Das ist rein logisch auch gar nicht möglich. Und ich werde sie auch nicht alle mögen. Ich habe beispielsweise auch eine gesunde Abneigung gegen Streber beziehungsweise Besserwisser. Aber ich respektiere sie. Schließlich sind sie auch so die Stützpfeiler meines Unterrichts. Wenn sonst keiner eine Ahnung hat, dann sie bestimmt.
Also respektiere ich sie und bin freundlich. Und bewerte fair. Oder versuche es zumindest, denn dafür gibt's ja Bewertungshorizonte. Um dieser ewigen subjektiven Meinung aus dem Weg zu gehen. Und für den guten Alltagsunterricht gibt es das kooperative Lernen. Ich mag kooperatives Lernen. Es ist nicht für jeden Tag geeignet. Ich finde es darf auch mal eine Lehrerzentrierte Stunde sein. Oder eine Plenumsdiskussion. Nicht alles muss über Gruppenarbeit etc. laufen. Das wird auf Dauer langweilig. Aber es darf durchaus mal sein. Und dann darf auch das Los über die Gruppenbildung entscheiden, damit mal jeder mit jedem arbeiten muss. Und es darf auch das Los sein, dass entscheidet wer vorträgt. Sonst haben wir die gute alte TEAM-Arbeit (Toll Ein Anderer Machts - wir kennen es doch alle).
Lange Rede, kurzer Sinn: Lehrer sein, kann unglaublichen Spaß machen, ist abwechslungsreich und ich sehe unglaublich viele Kinder groß werden und kann ihnen so viel mit geben.
Seien wir ehrlich.
Was sollte ich mehr wollen?
Ich sag euch warum:
Studiert man aus ehrlichen Gründen Lehramt, dann erfordert es eine Unmenge an Mut und Kraft. Sich tagtäglich vor eine Klasse zu stellen und zu unterrichten. Dabei mit Wissen und Verständnis, Souveränität und Respekt zu brillieren. Und nicht die Macht der Noten auszuspielen.
Ich will meine Fächer mit Spaß vermitteln. Nicht dieses elendige sture Lehren und dabei Themen durchprügeln, auf die keiner Lust hat. Klar, die Lehrpläne schränken einen oftmals ziemlich ein. Aber ich hab auch nicht immer Lust auf alles. Beispielsweise habe ich eine gesunde Abneigung für Poesie entwickelt. Und Goethe und der französischen Revolution. Aber dann muss ich mir doch grade hier was cooles einfallen lassen. Schließlich bin ich Teil dieser ekligen Stunden. Wir machen also alles, was wir machen müssen. Aber wir machen es so, dass es Spaß macht. Oder zumindest versuch ich das. Ich werde nicht immer, alle erreichen. Wenn ich auf 90% komme, reicht mir das schon.
Und ich will, dass meine SchülerInnen mich respektieren. Sie müssen mich nicht mögen. Das ist rein logisch auch gar nicht möglich. Und ich werde sie auch nicht alle mögen. Ich habe beispielsweise auch eine gesunde Abneigung gegen Streber beziehungsweise Besserwisser. Aber ich respektiere sie. Schließlich sind sie auch so die Stützpfeiler meines Unterrichts. Wenn sonst keiner eine Ahnung hat, dann sie bestimmt.
Also respektiere ich sie und bin freundlich. Und bewerte fair. Oder versuche es zumindest, denn dafür gibt's ja Bewertungshorizonte. Um dieser ewigen subjektiven Meinung aus dem Weg zu gehen. Und für den guten Alltagsunterricht gibt es das kooperative Lernen. Ich mag kooperatives Lernen. Es ist nicht für jeden Tag geeignet. Ich finde es darf auch mal eine Lehrerzentrierte Stunde sein. Oder eine Plenumsdiskussion. Nicht alles muss über Gruppenarbeit etc. laufen. Das wird auf Dauer langweilig. Aber es darf durchaus mal sein. Und dann darf auch das Los über die Gruppenbildung entscheiden, damit mal jeder mit jedem arbeiten muss. Und es darf auch das Los sein, dass entscheidet wer vorträgt. Sonst haben wir die gute alte TEAM-Arbeit (Toll Ein Anderer Machts - wir kennen es doch alle).
Lange Rede, kurzer Sinn: Lehrer sein, kann unglaublichen Spaß machen, ist abwechslungsreich und ich sehe unglaublich viele Kinder groß werden und kann ihnen so viel mit geben.
Seien wir ehrlich.
Was sollte ich mehr wollen?
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